Freitag, 22. März 2013

Feedback - Zeitreise


Heute möchten wir ein "Feedback" mit Ihnen teilen, das uns, als wir es dieser Tage per Mail erhielten, unmittelbar in unsere eigene Vergangenheit, in unsere Jugend versetzt hat - es ist eine Zeitreise:


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Der Genuss im Mittelpunkt - nachempfunden allen Wegen, die
nach Rom führen, oder wie damals, 1973 nach Neapel.
 
Grossvater lenkte einen VW-Bus samt Bootsanhänger auf den
Gargano - Italien pur, 1973, 4! Zelte am Campingplatz und
für den kleinen Bernardo gab's auch einen Aston Martin DB 5,
sein James Bond Lieblingsspielzeugauto, in Real-Size zu
bestaunen. (Schrullige Briten at it's best)
 
Quer durchs Land gings dann nach Neapel, auf den Vesuv, und dann - fast kitschig in der Nachbetrachtung - bei der Abfahrt
im Sonnenuntergang fing das Philips-Audioradio Elton John's
"Rocket Man" ein.
 
Ein Moment, der Duft meiner Jugend, immer abrufbar. 
Diesem Moment beizustehen, ihn Rom-wise wiedergeben zu können,
ist dem Mystere ia11 möglich.
 
Da macht's auch nichts mehr aus, dass der Wein im Glas
aus dem Gigondas kommt, und nicht vom Vesuv.

Bernhard M. aus W. 


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Lieber Bernhard M., herzlichen Dank für diese sehr schöne Erinnerung, über die wir uns sehr gefreut haben. 

Wir wünschen noch viele weitere und freudvolle Zeitreisen mit dem Mystère ia11.





Freitag, 15. März 2013

"Analoge" CD-Wiedergabe

Wer ist dieser Herr und wie schafft er es bloß, dass uns seine digitalen Quellgeräte so nah an die LP-Wiedergabe heranführen, wie wir es von noch keinem anderen CD-Player erfahren haben?

Fangen wir von vorne an: Didier de Luca, so der Name dieses sehr sympathischen und humorvollen Zeitgenossen, stammt aus der schönen südfranzösischen Hafenstadt Marseille, wo er auch heute wohnt und als Inhaber von EERA tätig ist. Eigentlich müsste es treffender heissen, "wo er seinen Forschungen nachgeht", denn Zeit seines Lebens hat Monsieur de Luca nichts anderes im Sinn, als der CD-Wiedergabe ihre klanglichen Nachteile zu nehmen - die oftmals als anstrengend und steril empfundene, kühle und harte, geradezu analytische Musikreproduktion. 

Gelegentlich werden heutzutage als "Heilmittel" dagegen Röhrenausgangsstufen eingesetzt, gegen die dann nichts einzuwenden ist, wenn diese gut gemacht sind. Oftmals sind sie allerdings nur ein "einfacher" Weg, um eine "heimelige" und zunächst als angenehm empfundene "wärmere" CD-Wiedergabe zu erreichen. Nach längerem Hören stellt man dann fest, dass Impulse "abgerundet", Details verdeckt werden und Lebendigkeit verloren geht. Der Klang wird "schön", jedoch langweilig und ermüdend, da Informationen fehlen, die das Gehirn "interpolieren" muß.

Schon in seiner Zeit bei Helios fand Monsieur de Luca heraus, dass der Lösungsweg komplexer sein wird und neben Optimierungen in der Digitalelektronik insbesondere auch umfangreiche mechanische Modifikationen erforderlich sind, um ein wesentliches Übel, den sogenannten "Jitter" größtmöglich zu eliminieren.

Grundlage aller EERA CD-Player ist deshalb die Resonanzoptimierung nicht nur des Gehäuses, sondern des eigentlichen Laufwerkes, das in der proprietären "Gyropoint"-Technologie mündet. Diese wurde im Laufe der vielen Jahre immer weiter verfeinert und ist seit der Player-Generation 2012 als "Gyropoint II" eingesetzt. Zusätzlich wurden eigene Softwarealgorhythmen im Bereich der Digitalfilterung entwickelt, die die mechanischen Optimierungen sinnvoll ergänzen. Die größeren Modelle beinhalten besonders üppig ausgelegte Ausgangsstufen in Class A-Technologie und eine zusätzliche Selektion der verwendeten Bauteile sowie spezifische Abschirmmassnahmen.

Das vor wenigen Wochen erst neu vorgestellte Spitzenmodell, "Autograph", zeigt das ganze Können von Monsieur de Luca: ähnlich einem Uhrmacher-Manufakturbetrieb wird dieses "Instrument" vom Meister persönlich über mehrere Wochen erschaffen und auf Bauteileebene (!) gehörmäßig abgestimmt. Es gibt bei EERA keine Fließbänder und auch keine Serienfertigung - es gibt auch keine umfangreiche Werbung, da EERA nur eine bestimmte Anzahl von CD-Playern auf diese Weise erschaffen kann. EERA lebt vielmehr von "Mund-zu-Mund"-Propaganda zufriedener Besitzer.

Die aktuelle EERA-Modell-Linie besteht aus Classic - Essentiel - Intégral - Tentation und Autograph.

Auch die kleinen Modelle faszinieren durch die gleiche analoge Musikreproduktion wie die großen Modelle. Das jeweils nächstgrössere Modell löst allerdings höher auf und spielt entsprechend räumlicher. Tentation und Autograph sind - aus unserer Sicht - der Gipfel der heutigen CD-Wiedergabe.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese kleine Geschichte neugierig auf EERA gemacht hat. Sollte dem so sein, sprechen Sie uns gerne an.

Im aktuellen Heft von "Hifi Stars" finden Sie eine schöne Besprechung über den Tentation - dieser steht auf unserer Website zum Download bereit.


Sonntag, 10. März 2013

Weltpremiere Von Schweikert VR-100XS


Albert und Damon von Schweikert präsentierten gestern auf der Axpona-Show in Chicago ihr neuestes Meisterwerk, die UNIVERSE VR-100XS. Dieser Lautsprecher ist sicherlich das beste jemals von Von Schweikert Audio entwickelte System und spielt auf dem Niveau einer VR-11 Mk2, die allerdings einen deutlich größeren Raum benötigt, um ihr Potential vollumfänglich erreichen zu können. 

Wir kennen definitiv keinen Lautsprecher, der dermassen räumlich und holographisch spielt, wie die Universe VR-100XS !

Auf YouTube finden Sie aktuell einen sehr gelungenen Clip zur Show und natürlich auch zur VR-100XS: 

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qsqqLyoMR1s


Wir wünschen viel Freude beim Betrachten.



Samstag, 9. März 2013

Kettengedanken - Episode 1

Von Zeit zu Zeit möchten wir an dieser Stelle auf Komponenten aus unserem Vertriebsprogramm eingehen, deren Kombination diese besonderen Glücksgefühle auslöst, die wir immer dann bekommen, wenn wir einfach nur noch Musik geniessen und die Anlage vollkommen in den Hintergrund tritt. 

Heute nehmen wir einmal eine eher "günstige" Kette rund um den fantastischen kleinen Von Schweikert Monitorlautsprecher, die UniField Model One ("Uni 1") - hier abgebildet in Ahorn (Ständer ist von einem Fremdhersteller).

Dieser Lautsprecher ist immer dann eine sehr gute Wahl, wenn Sie zu Hause zum Musikhören einen eher nur kleinen Raum verfügbar haben bzw. Sie ein sogenannter "Nahfeldhörer" sind, also - ähnlich wie in einem Tonstudio - die Lautsprecher relativ nah vor Ihrem Hörsessel platziert haben, sagen wir so ca. 1,5 bis 2,5 Meter. Das Interessante an dieser Nahfeldaufstellung ist, dass man hierbei sehr tief in die Musikwiedergabe eintauchen kann, da der Raum als "Klangkörper", aber auch Quelle von Reflektionen und oftmals auch Raummoden (- das sind die, die bspw. den dicken, wummrigen Bass bei einer bestimmten Frequenz oder sogar mehreren Frequenzen hervorrufen -) in den Hintergrund tritt. Man hört also Musik eher so, wie der Toningenieur und kann auf diese Art und Weise auch seine Anlage optimieren, da der Einfluss unterschiedlicher Quellgeräte, Kabel etc. deutlicher hörbar wird.

Bei der Wahl der Verstärker haben wir uns für den ia21 bzw. die ca21/ pa21-Vor-/ Endstufe von Mystère entschieden, was zusammen eine äusserst stimmige und wunderbar holographische Musikreproduktion ergibt. Diese wird sehr begünstigt durch das Koax-Chassis sowie die insgesamt überschaubare Membranfläche, die keine große Last für die Mystère-Endstufen darstellt, wodurch der Verstärker den Lautsprecher leistungsseitig lässig im Griff hat. Dies und das extrem resonanzoptimierte Gehäuse der Uni 1 ergeben eine anspringende und natürliche sowie sehr zeitrichtige Wiedergabe, die zum stundenlangen Musikgenuss ohne Ermüdungserscheinungen einlädt. 

Selbstverständlich, und dies sei auch gesagt, eignet sich eine solche Kette nicht für ultimative Pegel im Zusammenhang mit Hardock oder großorchestralen Werken. Der Jazz-, Pop-, oder Kammermusikliebhaber kommt jedoch voll auf seine Kosten. Und sollte irgendwann doch einmal der Wunsch nach mehr Bass-Power entstehen, dann lässt sich diese Kette jederzeit und völlig problemlos mit einen Von Schweikert Shockwave-Subwoofer nachrüsten. 

Als Quelle wählen wir einen unserer EERA-CD-Player, z.B. den Essentiel, der uns durch seine ungemein analoge Musikwiedergabe immer wieder fasziniert. 

Als optimale Kabel empfehlen wir für diese Kombination im Lautsprecherbereich entweder das Melody-Line oder PRO-10 Ref. von Harmonic Technology und im NF-Bereich das Truth- oder Magic Link Two - je nach Budget. Die Mystère-Verstärker verkabeln wir netzseitig mit AC-11 bzw. AC-10, ebenfalls von Harmonic Technology.

Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich gerade exakt diese Kette, da wir ein neues Paar dieser Uni 1´s gerade einspielen, bevor wir sie nächste Woche einem unserer Fachhandelspartner zur Verfügung stellen.

Wir werden von Zeit zu Zeit weitere "Kettengedanken" veröffentlichen - schreiben Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder unsere Meinung zu anderen Konstellationen erfahren möchten. Da gibt es noch viel zu entdecken und das ist ja gerade das Schöne an unserem gemeinsamen Hobby bzw. dieser Leidenschaft.


Donnerstag, 7. März 2013

Mystère ia21 - Die Qual der (Röhren-)Wahl


Häufig werden wir gefragt, ob der ia21 besser mit KT-88- oder EL-34-Röhren klingt und welche Empfehlung wir hierzu aussprechen. Unsere Antwort darauf ist, dass wir keine eindeutige Antwort darauf haben. Dies hat verschiedene Gründe, mit denen wir uns im heutigen Blog ein wenig beschäftigen wollen:

Ganz allgemein gesprochen sagt man der KT-88-Röhre nach, dass sie im Vergleich zur EL-34 im Bassbereich etwas mehr Kraft und "Power" hat und im Hochtonbereich noch etwas glanzvoller, strahlender klingt. Die EL-34 hingegen wird häufig ob ihres sehr stimmigen Mitteltonbereiches gelobt. 
Gerade im Jazzbereich scheint die EL-34 besonders viele Anhänger zu haben.

Letztlich ist in der Tat die Frage, welche Musik man überwiegend hört, genauso in die Entscheidung miteinzubeziehen, wie auch an welchen Lautsprechern die Mystère angeschlossen wird. Es versteht sich von selbst, dass ein Lautsprecher, der ohnehin schon eher einen Tick mittenbetont spielt eher von einer Mystère mit KT-88-Bestückung angetrieben werden sollte, als mit EL-34 und entsprechend umgekehrt.

Auch der Wirkungsgrad des Lautsprechers kann wiederum die Entscheidung mitbeeinflussen, da die KT-88 etwas mehr Leistung abgibt, als die EL-34 und damit etwas höhere Pegel erzielbar sind.

Insgesamt sieht man also, dass es eine Vielzahl von Parametern gibt, die einen Einfluss auf die Röhrenwahl haben.

Das Gute ist, dass der ia21 einen Röhrenwechsel sehr umkompliziert ermöglicht: im kühlen Zustand und immer bei getrenntem Netzkabel (!) die Röhren vorsichtig wechseln - bitte immer Handschuhe verwenden, da Fingerabdrücke zu Mikrophonie führen können - danach den linken Kippschalter auf "EL-34" oder "KT-88" stellen und schon kann es wieder losgehen mit dem Musikgenuss - vorausgesetzt, der neue Röhrensatz ist "eingespielt". Den korrekten Arbeitspunkt stellt die "Autobias"-Funktion des ia21 selbstständig ein und überwacht diesen auch permanent, so dass über die gesamte Lebensdauer der Endstufenröhren diese immer im optimalen Bereich gehalten werden. 

P.S.: Der ia21 kommt standardmässig mit KT-88-Bestückung - eine Bestellung mit EL-34-Bestückung ist ohne Aufpreis mögliich!

Mittwoch, 6. März 2013

Norddeutsche Hifi-Tage 2013 - Impressionen



Ingo Schulz schreibt:  „BALSAM FÜR DIE OHREN“

„IBEX AUDIO, um ein Beispiel zu nennen, hatte eigentlich geplant die Wandlautsprecher von Von Schweikert vorzuführen. In Ermangelung einer frei zugänglichen Wand war das aber leider nicht möglich. Der Ausweg war der UniField Model 2 Monitor, ebenfalls von Von Schweikert, der es allerdings vorbildlich rausgerissen hat. Der Monitor hing an einer ModWright KWA 150SE Endstufe, einer Deutschlandpremiere, und war Balsam für die Ohren.“

Messebericht von Ingo Schulz, Fidelity Magazin


IBEX AUDIO dankt allen Musikfreunden für das außerordentlich positive feedback zu unserer Vorführung während der Norddeutschen Hifi-Tage 2013!












Westdeutsche Hifi-Tage 2012 - Impressionen



Unser erster Messeauftritt nach Übernahme der Vertriebsaktivitäten von EERA, Mystère und Von Schweikert Audio war ein schöner Erfolg. Über nachfolgende Kommentare von zahlreichen Besuchern unseres Hotelzimmers haben wir uns sehr gefreut:

„Toll. Diese Anlage spielt auf den Punkt. Ich habe auf dieser Messe keine Klavierwiedergabe auf einem solchen authentischen Niveau erlebt wie bei Ihnen!“ (von einem Händler am Sonntag)

„Wahnsinn - wie machen das diese Lautsprecher? Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Lautsprecher, der direkt vor der Wand steht, eine dermassen holographische, trockene und schnelle Basswiedergabe erzielt bei wunderbarer Auflösung und Musikalität. Ich finde das klasse, dass es endlich einen solchen Lautsprecher für´s Wohnzimmer gibt!“

„Unglaublich wie diese doch vergleichsweise günstige Röhrenelektronik mit gerade einmal rund 50W aufspielt und edel aussieht - grosses Kino!“

„Ich habe leider - altersbedingt - zu spät damit begonnen, LPs zu sammeln. Nun habe ich eine grosse CD-Sammlung und habe endlich einen CD-Player gefunden, mit dem ich „analog“ hören kann. Haben Sie einen Händler in Düsseldorf?“

„Ihre Verkabelung ist unglaublich neutral, schnell und hochauflösend - man hört wirklich jedes Detail und merkt, dass in den Kabeln „nichts stecken bleibt!“