Donnerstag, 31. Oktober 2013

ENDEAVOR AUDIO E-3 - Was verbirgt sich dahinter?


Endeavor Audio Engineering („EAE“) wurde 2013 gegründet und ist somit ein noch junges Unternehmen.

Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den Initiatoren des Unternehmens um sehr erfahrene und international reputable Persönlichkeiten der Lautsprecherszene handelt sowie einem jungen Produktionschef aus der Audio-Industrie, der über heutiges „know how“ modernster Fertigungstechnologie verfügt.

Dieser illustre Kreis von Personen hat sich zusammengetan, um neue Wege zu gehen, die oftmals erst möglich sind, wenn man „neu“ anfängt und frei von komplexen und festgefahrenen Strukturen eines etablierten Unternehmens agieren kann.

Allen gemeinsam geht es um das Ziel Lautsprecher der absoluten Spitzenklasse zu „bezahlbaren“ Preisen anzubieten. Der Trend zu immer höheren „High End“-Preisen soll durchbrochen werden, um einen vollendeten Musikgenuss in den heimischen vier Wänden auch mit günstigeren Systemen zu ermöglichen. 

Sämtliche Lautsprecher werden in Kaliformien, USA entwickelt und auch gefertigt. Hier trifft jahrzehntelang erlerntes Erfahrungswissen beim Design von Weltklasse-Lautsprechern mit bis zu 6-stelligem Preisschild auf innovative und kreative Fertigungstechnologie, die zu entsprechenden Kostenvorteilen führt.

Neben qualitativen Aspekten wird auch ein hohes Augenmerk auf „wohnraumfreundliche“ Abmessungen sowie ein unkompliziertes Aufstellungsverhalten im jeweiligen Raum gelegt. Die jeweiligen Modelle sollen in optischer Hinsicht dem heutigen „Lifestyle“ entsprechen, jedoch darf die Optik nicht zu Lasten der klanglichen Qualitäten gehen.

Die E-3, ein schlanker Standlautsprecher hat bereits auf der California Audio Show 2013 („CAF 2013“) für ungläubiges Staunen gesorgt und auch kurz danach während der Deutschland-Premiere auf den Westdeutschen Hifi-Tagen in Bonn. Nicht wenige Besucher waren der Meinung, hier spielt ein Lautsprecher der deutlich mehr als das Doppelte kostet.









































Unsere Empfehlung: erleben Sie ihn ;-)









Dienstag, 8. Oktober 2013

Westdeutsche Hifi-Tage 2013 - Impressionen

Nach einigen anstrengenden Tagen der Vorbereitung sind wir nun mit vielen positiven Erlebnissen von den Westdeutschen Hifi-Tagen 2013 zurückgekehrt.

Zunächst möchten wir Benno Salgert und Christian Breil von HiFi Linzbach für eine perfekt organisierte Show sehr herzlich danken!



Wir hatten insgesamt drei Anlagen aufgebaut und in unserem Hauptraum gleich mehrere Weltpremieren zu feiern: zum einen ein wirkliches Analoges Statement, den neuen RUI BORGES ULTIMO MK2 mit einem 12-Zoll-IKEDA-Tonarm und dem „top-of-the-line“-Abtaster KAI, ebenfalls aus dem Hause IKEDA. 
Wow, so haben wir – und viele Besucher, die uns das sagten - noch nie Schallplatten gehört: blitzschnelle Impulse, die aus dem Nichts, aus einer unendlichen Stille entstehen und ein Timing, wie man es ansonsten eher von einem Subchassis-Laufwerk erwarten würde. 


Der ULTIMO ist allerdings auch eine extrem raffiniert ausgeklügelte Konstruktion aus einem Feder-Masse-System und deswegen eben auch anders, als alles, was wir je in diesem Bereich gesehen und erlebt haben. 

Es war für uns ein besonderes Erlebnis, wie perfektionistisch Rui Borges dieses Laufwerk höchstpersönlich in Bonn aufgebaut hat (nochmals herzlichen Dank lieber Rui !!!) und mit welcher Akribie und Leidenschaft dieser Mann seine Laufwerke entwickelt und in Handarbeit erschafft. Für Rui war es auch das erste Mal, das er den neuen IKEDA-Tonarm auf seinem Laufwerk gehört hatte und des Meisters Meinung ist schlichtweg, dass er keinen Tonarm gehört hat. Vielmehr sei es für ihn so, als wenn das System frei in der Luft über der Rille, genauer gesagt, IN der Rille schweben würde. 

Dieses Lob des Meisters hat uns ganz besonders gefreut, denn offenbar ist hier eine perfekte Harmonie mit hohen Synergieeffekten gelungen. Zusammen mit dem dritten im Bunde, dem großen KAI MC-System war die Vorstellung perfekt!


Dies lag allerdings auch daran, dass die dahinter liegenden Komponenten die extrem hohe Performance der analogen Quelle in nichts beeinträchtigten: Dan Wright war so nett und hat uns seinen Prototypen einer ultimativen Röhren-Phonovorstufe BLACK mit Lundahl-Ein- und Ausgangsübertragern kurz vor der Messe aus den USA gesandt, als wir ihn über die Rui Borges-Premiere informiert hatten. Die Dynamik dieser Vorstufe war überwältigend und wir freuen uns schon sehr auf das erste Quartal 2014, wenn dieses Prachtstück voraussichtlich erscheinen wird.

Weiter ging es zu den gerade erst vom Fidelity Magazin hochgelobten „Fantastischen Zweien“, der ModWright Röhrenvorstufe LS 100 und MOSFET-Endstufe KWA 100 in Signature Edition, die – und dies war eine weitere Weltpremiere – die neue E-3 von ENDEAVOR AUDIO ENGINEERING (- in einem stylischen Weiß -) zu wahren Höchstleistungen antrieb. Alle Besucher rieben sich verwundert die Augen, als sie erfuhren, dass dieses neue Lautsprechersystem „nur“ €6.900/ Paar (Kirsche, €7.500 in weiß) kostet, nachdem es eine Wiedergabe erreichte, die – so die Meinung der Besucher – ansonsten mindestens doppelt so teuren Systemen vorbehalten bleibt.
























Die komplette Verkabelung stammte in bewährter Weise von HARMONIC TECHNOLOGY, inkl. der proprietären PHOTON-Technologie. Und natürlich setzen wir – wie jedes Mal – die fantastisch musikalischen und schönen Racksysteme von SOLID TECH aus Schweden ein.

Letzteres beides auch im Nebenraum, in dem wir die „kleinere“ Schwester der VR-35 Export Deluxe aus dem Hause von VON SCHWEIKERT AUDIO direkt an der Wand positioniert hatten und mit den neuen CLASS D-Verstärkern von CHANNEL ISLANDS aus Kalifornien ein wunderbar musikalisches und gelöstes Klangbild in einem wirklich kleinen und vom Schnitt her schwierigen Raum zeichneten. 

Dazu muss man wissen, dass Channel Islands die Aktivelektronik für die großen Von Schweikert Systeme seit Jahren entwickelt und beisteuert, so dass wir natürlich auch hier eine hochmusikalische Kette konzipieren konnten. Mit einem Preis von unter €5.000/ Paar bieten wir mit der VR-22 (European Version) einen unkomplizierten und wohnraumfreundlichen Lautsprecher an, der über ein wirklich fantastisches Preis-/ Leistungsverhältnis verfügt, was im übrigen auch für die Elektronik von Channel Islands gilt.

Wer hätte gedacht, dass Class D so musikalisch musizieren kann?

Last but not least freuten wir uns ganz besonders über eine kleine, aber sehr feine Kette bestehend aus unseren „Lieblings-CD-Playern“ von EERA aus Frankreich, die uns so nahe an die analoge Musikwiedergabe heranbringen wie wir es von keinem anderen CD-Player her kennen. Und dieser EERA-CD-Player war ein sehr guter Freund eines weiteren Lieblings von uns: einem ia21-Röhrenvollverstärker von MYSTÈRE in edlem Piano-Finish und dieses Mal mit KT-88-Röhren bestückt. 


Unglaublich wie locker und farbenfroh dieses Team mit dem kleinsten Monitorlautsprecher, der UniField Model One von Von Schweikert Audio musizierte. Nicht wenige Besucher saßen vor dieser Anlage und schienen die Zeit zu vergessen ….

Allen unseren Besuchern möchten wir an dieser Stelle sehr herzlich für den Besuch und das sehr positive Feedback danken – dies lässt die Anstrengungen der Messe-Tage schon kurz danach wieder in Vergessenheit geraten und in Vorfreude auf die nächsten Westdeutschen Hifi-Tage 2014 münden :-)