Sonntag, 15. Dezember 2013

The Funk Firm

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Tonabnehmer - nein, besser, Sie wären die Abtastnadel und gleich geht´s los mit der Arbeit, also dem präzisen Auslesen der Musikinformationen aus der Schallplattenrille. Nun, Sie müssten körperlich in einem ziemlich guten, sprich fitten Zustand sein, um diese Anstrengung bewältigen zu können. Warum? Naja, wenn Sie erst einmal in der Rille sind und den Auslenkungen folgen, dann wirken Kräfte auf Sie, die durchaus mit denjenigen vergleichbar sind, die ein Astronaut erlebt, wenn er mit seiner Rakete startet - Sie müssten also ein Vielfaches der Erdanziehungskraft aushalten und dies sogar über die ganze Spielzeit der LP.

Und wenn Sie da so durch die Rille gleiten, ecken Sie schon einmal an den Rändern an und diese Stöße sind auch nicht ohne. Sehr häufig stossen Sie auch auf Hindernisse, d.h. Sie brauchen einen guten Helm. Staub, Verdreckungen etc. - das macht wirklich keine Freude.

Alles dieses zusammen führt zu einem Rumpeln und zu Vibrationen, die Ihnen mglw. wie ein Erdbeben vorkommen. Und dann sollen Sie auch noch weiterhin so tun, als wenn alles in Ordnung wäre und sich auf Ihre eigentliche Aufgabe, dem präzisen Abtasten der Musikinformationen aus der Rille, konzentrieren.


Diese Vibrationen, dieses Rumpeln breitet sich aus und geht durch die LP hindurch auf den Plattenteller und erschwert Ihre Mission zusätzlich.




THE FUNK FIRM hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur einen Plattenspieler zu bauen, sondern sehr gezielt Grundlagenforschung zu betreiben. Dies war schon vor 20 Jahren der Fall als Arthur Khoubesserian mit dem genialen PINK TRIANGLE seinen revolutionären und bis heute noch legendären Plattenspieler mit vielen neuen Ansätzen vorgestellt hatte. Hier ging es nicht um ein weiteres Masselaufwerk sondern um ein Leichtgewicht mit neuen Materialen und Konstruktionsideen. Vibrationen, Rumpeln und Resonanzen sollen nicht „totbedämpft“ werden, sondern die Energie soll gezielt umgelenkt und in einer Weise eingesetzt werden, dass die Musikwiedergabe so lebendig und naturgetreu wie irgend möglich ertönt.

Die heutigen Laufwerke und Tonarme von THE FUNK FIRM sind somit das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Optimierung durch Arthur.


Zu den zentralen Ansätzen gehören:

  • Konsequenter Einsatz von Gleichstrom-Motoren, die auf die anzutreibende Last des jeweiligen Laufwerks optimiert sind und somit einen besonders präzisen Gleichlauf gewährleisten
  • Vector-Drive - der Einsatz von Umlenk-Rollen, die den Riemen vektor-artig um den Subteller führen, so dass die Kräfte des Riemens nicht einseitig am Subteller bzw. der Lagerachse zerren, sondern gleichmässig - das Ergebnis ist eine erhebliche Entlastung des Motors für ein als „sehr richtig“ empfundendes Musikerlebnis
  • Teller-Material bzw. Auflagematten, die die oben beschriebenen Vibrationen nicht dämpfen, sondern in Wärme umwandeln - eine Achromat-Tellermatte besteht aus Millionen von eingeschlossenen Blasen, die durch Vibrationen angeregt werden und dadurch Wärme erzeugen - die ursächliche Vibration ist damit wirkungsvoll vernichtet
  • Tonarme, die eine Resonanzarmut aufweisen, wie sie viele zum Teil deutlich teurere Tonarme nicht erreichen - das Tonarm-Innenrohr wird nicht bedämpft, sondern bspw. durch Karbonstreben wirkungsvoll versteift. Die Musik bleibt lebendig und energiereich. Somit sind THE FUNK FIRM-Tonarme auch ein ganz heisser Tip für hochwertige Laufwerke anderer Hersteller.

Dies sind nur einige Beispiele für die Innovationskraft dieses Unternehmens. Besonders erfreulich ist, dass sich alle Produkte durch ein überragendes Preis-/ Leistungsverhältnis auszeichnen.


IBEX AUDIO ist stolz darauf, THE FUNK FIRM exklusiv in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreiben zu dürfen - natürlich ausschließlich über den qualifizierten Fachhandel.



Sonntag, 17. November 2013

Der Meistunterschätzte Lautsprecher

Als Vertrieb kann man ja sozusagen "aus dem Vollen schöpfen", wenn es darum geht, sich "seinen" Lautsprecher im eigenen Hörraum aufzustellen.

Es wäre auch nun sehr unglaubwürdig, würden wir behaupten, bei uns ist das irgendwie anders.

Es gibt Tage, da hören wir unheimlich gerne mit einem Monitor-Lautsprecher, wie bspw. einem Von Schweikert UniField Model 2, die Albert von Schweikert selbst in seinem privaten Tonstudio als Abhörmonitor einsetzt. Und natürlich hören wir auch sehr gerne mit einer VR-5, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen - das ist aber auch preislich bereits eine Kategorie, die vielen privaten Musikfreunden - aus sehr nachvollziehbaren Budgetgründen - verschlossen bleibt.




Als gerade wieder alle unsere Demo-Lautsprecher bei Händlern unterwegs waren, haben wir den frisch eingetroffenen VR-22 "Europe Version" sowie seine grössere Schwester, die VR-35 Export Deluxe einmal wieder in unseren Hörraum gestellt - nach längerer Zeit sozusagen.

Bei uns spielen beide Lautsprecher am allerbesten, wenn wir sie so dicht wie irgendmöglich an die Rückwand rücken, so dass gerade noch die Lautsprecherkabel genügend Platz zur Wand haben und nicht abknicken. Das ist so ca. 7 bis 10cm.

Wir geben beiden um die 50 bis 70cm Abstand zu den Seitenwänden und dann .... geniessen wir einfach nur noch Musik!





Wer diese Lautsprecher jemals bei sich oder seinem Händler so aufgestellt gehört hat, fragt sich, wie ein solches Klangbild bei einem Lautsprecher, der so dicht vor der Wand steht, möglich ist: das Klangbild ist holographisch, sehr natürlich fließend und tonal absolut ausgeglichen. Es gibt keinen dicken oder gar trägen Bassbereich und auch keinen zähen, langweiligen Sound. 

Albert von Schweikert hat die Rückwand konstruktiv in sein Design aufgenommen - sie ist integraler Bestandteil des Laustprecherkonzeptes.


Wie viele von uns rücken ihren neuen Lautsprecher im Raum hin und her und sind nie zufrieden, weil es mal gut und mal weniger gut klingt. Dann wird wieder gerückt, das Kabel gewechselt oder zu Tuningmassnahmen gegriffen. Oder gar das Wohnzimmer umgestellt - ohne dass man wirklich zur Ruhe kommt und einfach nur die Musik genießt.



Albert hat uns das abgenommen: den Lautsprecher an die Wand gestellt und geniessen - fertig!

Kein zig-Tausend-Euro-Verstärker ist notwendig - ein ganz normaler Vollverstärker reicht vollkommen. 


Und müssen Lautsprecher denn wirklich immer wie Lautsprecher aussehen? Brauchen Sie immer Klavierlack-Hochglanz? 

Warum investieren Sie dieses Geld nicht viel lieber in die "inneren Werte" - in den Klang? 

Und erfreuen sich daran, dass Ihre Freunde ungläubig staunen, wie bei Ihnen die Musik den Raum erfüllt - von einem Lautsprecher, der nicht auffällt sondern sich zurücknimmt - sich in Ihr Ambiente integriert. 

Und weil das alles so ist, sagen wir: die VR-22 und VR-35 sind die meistunterschätzten Lautsprecher, die wir kennen!




No Mainstream - Simply for Music Lovers !

Enjoy!



Donnerstag, 31. Oktober 2013

ENDEAVOR AUDIO E-3 - Was verbirgt sich dahinter?


Endeavor Audio Engineering („EAE“) wurde 2013 gegründet und ist somit ein noch junges Unternehmen.

Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den Initiatoren des Unternehmens um sehr erfahrene und international reputable Persönlichkeiten der Lautsprecherszene handelt sowie einem jungen Produktionschef aus der Audio-Industrie, der über heutiges „know how“ modernster Fertigungstechnologie verfügt.

Dieser illustre Kreis von Personen hat sich zusammengetan, um neue Wege zu gehen, die oftmals erst möglich sind, wenn man „neu“ anfängt und frei von komplexen und festgefahrenen Strukturen eines etablierten Unternehmens agieren kann.

Allen gemeinsam geht es um das Ziel Lautsprecher der absoluten Spitzenklasse zu „bezahlbaren“ Preisen anzubieten. Der Trend zu immer höheren „High End“-Preisen soll durchbrochen werden, um einen vollendeten Musikgenuss in den heimischen vier Wänden auch mit günstigeren Systemen zu ermöglichen. 

Sämtliche Lautsprecher werden in Kaliformien, USA entwickelt und auch gefertigt. Hier trifft jahrzehntelang erlerntes Erfahrungswissen beim Design von Weltklasse-Lautsprechern mit bis zu 6-stelligem Preisschild auf innovative und kreative Fertigungstechnologie, die zu entsprechenden Kostenvorteilen führt.

Neben qualitativen Aspekten wird auch ein hohes Augenmerk auf „wohnraumfreundliche“ Abmessungen sowie ein unkompliziertes Aufstellungsverhalten im jeweiligen Raum gelegt. Die jeweiligen Modelle sollen in optischer Hinsicht dem heutigen „Lifestyle“ entsprechen, jedoch darf die Optik nicht zu Lasten der klanglichen Qualitäten gehen.

Die E-3, ein schlanker Standlautsprecher hat bereits auf der California Audio Show 2013 („CAF 2013“) für ungläubiges Staunen gesorgt und auch kurz danach während der Deutschland-Premiere auf den Westdeutschen Hifi-Tagen in Bonn. Nicht wenige Besucher waren der Meinung, hier spielt ein Lautsprecher der deutlich mehr als das Doppelte kostet.









































Unsere Empfehlung: erleben Sie ihn ;-)









Dienstag, 8. Oktober 2013

Westdeutsche Hifi-Tage 2013 - Impressionen

Nach einigen anstrengenden Tagen der Vorbereitung sind wir nun mit vielen positiven Erlebnissen von den Westdeutschen Hifi-Tagen 2013 zurückgekehrt.

Zunächst möchten wir Benno Salgert und Christian Breil von HiFi Linzbach für eine perfekt organisierte Show sehr herzlich danken!



Wir hatten insgesamt drei Anlagen aufgebaut und in unserem Hauptraum gleich mehrere Weltpremieren zu feiern: zum einen ein wirkliches Analoges Statement, den neuen RUI BORGES ULTIMO MK2 mit einem 12-Zoll-IKEDA-Tonarm und dem „top-of-the-line“-Abtaster KAI, ebenfalls aus dem Hause IKEDA. 
Wow, so haben wir – und viele Besucher, die uns das sagten - noch nie Schallplatten gehört: blitzschnelle Impulse, die aus dem Nichts, aus einer unendlichen Stille entstehen und ein Timing, wie man es ansonsten eher von einem Subchassis-Laufwerk erwarten würde. 


Der ULTIMO ist allerdings auch eine extrem raffiniert ausgeklügelte Konstruktion aus einem Feder-Masse-System und deswegen eben auch anders, als alles, was wir je in diesem Bereich gesehen und erlebt haben. 

Es war für uns ein besonderes Erlebnis, wie perfektionistisch Rui Borges dieses Laufwerk höchstpersönlich in Bonn aufgebaut hat (nochmals herzlichen Dank lieber Rui !!!) und mit welcher Akribie und Leidenschaft dieser Mann seine Laufwerke entwickelt und in Handarbeit erschafft. Für Rui war es auch das erste Mal, das er den neuen IKEDA-Tonarm auf seinem Laufwerk gehört hatte und des Meisters Meinung ist schlichtweg, dass er keinen Tonarm gehört hat. Vielmehr sei es für ihn so, als wenn das System frei in der Luft über der Rille, genauer gesagt, IN der Rille schweben würde. 

Dieses Lob des Meisters hat uns ganz besonders gefreut, denn offenbar ist hier eine perfekte Harmonie mit hohen Synergieeffekten gelungen. Zusammen mit dem dritten im Bunde, dem großen KAI MC-System war die Vorstellung perfekt!


Dies lag allerdings auch daran, dass die dahinter liegenden Komponenten die extrem hohe Performance der analogen Quelle in nichts beeinträchtigten: Dan Wright war so nett und hat uns seinen Prototypen einer ultimativen Röhren-Phonovorstufe BLACK mit Lundahl-Ein- und Ausgangsübertragern kurz vor der Messe aus den USA gesandt, als wir ihn über die Rui Borges-Premiere informiert hatten. Die Dynamik dieser Vorstufe war überwältigend und wir freuen uns schon sehr auf das erste Quartal 2014, wenn dieses Prachtstück voraussichtlich erscheinen wird.

Weiter ging es zu den gerade erst vom Fidelity Magazin hochgelobten „Fantastischen Zweien“, der ModWright Röhrenvorstufe LS 100 und MOSFET-Endstufe KWA 100 in Signature Edition, die – und dies war eine weitere Weltpremiere – die neue E-3 von ENDEAVOR AUDIO ENGINEERING (- in einem stylischen Weiß -) zu wahren Höchstleistungen antrieb. Alle Besucher rieben sich verwundert die Augen, als sie erfuhren, dass dieses neue Lautsprechersystem „nur“ €6.900/ Paar (Kirsche, €7.500 in weiß) kostet, nachdem es eine Wiedergabe erreichte, die – so die Meinung der Besucher – ansonsten mindestens doppelt so teuren Systemen vorbehalten bleibt.
























Die komplette Verkabelung stammte in bewährter Weise von HARMONIC TECHNOLOGY, inkl. der proprietären PHOTON-Technologie. Und natürlich setzen wir – wie jedes Mal – die fantastisch musikalischen und schönen Racksysteme von SOLID TECH aus Schweden ein.

Letzteres beides auch im Nebenraum, in dem wir die „kleinere“ Schwester der VR-35 Export Deluxe aus dem Hause von VON SCHWEIKERT AUDIO direkt an der Wand positioniert hatten und mit den neuen CLASS D-Verstärkern von CHANNEL ISLANDS aus Kalifornien ein wunderbar musikalisches und gelöstes Klangbild in einem wirklich kleinen und vom Schnitt her schwierigen Raum zeichneten. 

Dazu muss man wissen, dass Channel Islands die Aktivelektronik für die großen Von Schweikert Systeme seit Jahren entwickelt und beisteuert, so dass wir natürlich auch hier eine hochmusikalische Kette konzipieren konnten. Mit einem Preis von unter €5.000/ Paar bieten wir mit der VR-22 (European Version) einen unkomplizierten und wohnraumfreundlichen Lautsprecher an, der über ein wirklich fantastisches Preis-/ Leistungsverhältnis verfügt, was im übrigen auch für die Elektronik von Channel Islands gilt.

Wer hätte gedacht, dass Class D so musikalisch musizieren kann?

Last but not least freuten wir uns ganz besonders über eine kleine, aber sehr feine Kette bestehend aus unseren „Lieblings-CD-Playern“ von EERA aus Frankreich, die uns so nahe an die analoge Musikwiedergabe heranbringen wie wir es von keinem anderen CD-Player her kennen. Und dieser EERA-CD-Player war ein sehr guter Freund eines weiteren Lieblings von uns: einem ia21-Röhrenvollverstärker von MYSTÈRE in edlem Piano-Finish und dieses Mal mit KT-88-Röhren bestückt. 


Unglaublich wie locker und farbenfroh dieses Team mit dem kleinsten Monitorlautsprecher, der UniField Model One von Von Schweikert Audio musizierte. Nicht wenige Besucher saßen vor dieser Anlage und schienen die Zeit zu vergessen ….

Allen unseren Besuchern möchten wir an dieser Stelle sehr herzlich für den Besuch und das sehr positive Feedback danken – dies lässt die Anstrengungen der Messe-Tage schon kurz danach wieder in Vergessenheit geraten und in Vorfreude auf die nächsten Westdeutschen Hifi-Tage 2014 münden :-)



Sonntag, 15. September 2013

IRASSHAIMASE ("WILLKOMMEN") IKEDA








Dieser Tage kam ein großes Paket aus Tokio, auf das wir schon sehnsüchtig gewartet haben:



Enthält es doch diejenigen Kostbarkeiten, mit denen wir uns nicht nur während der kommenden Westdeutschen Hifi-Tage in Bonn intensiv beschäftigen möchten, sondern zusätzlich einen zweiten 12 Zoll-Tonarm, das neue, aussergewöhnliche "KAI"-MC-System sowie IKEDA´s "state-of-the-art"-Übertrager, der nicht nur unheimlich schön und edel aussieht sondern zudem über eine unglaubliche Anfassqualität verfügt - richtig schwer liegt er in der Hand:


Und genau diese IKEDA-Produkte werden zusammen mit unserem neuen RUI BORGES ULTIMO MK2 nach den Messe-Tagen unsere analoge Referenz-Quelle hier in unserem Hörraum bilden. 

Doch bevor es soweit ist, haben Sie Gelegenheit, dies alles bei uns während der Westdeutschen Hifi-Tage in Bonn zu sehen und insbesondere natürlich zu hören.

Dazu kommt noch eine weitere Premiere: die Endeavor E-3, ein bezahlbarer (!) kalifornischer Ausnahmelautsprecher, erstmals in Deutschland und weltweit erstmalig in einem wunderschönen weißen Finish .... lassen Sie sich überraschen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch: 4. Etage, Suite 433 

Und nun geht´s weiter mit den Vorbereitungen .....








Donnerstag, 29. August 2013

Sommer - Herbst: Veränderungen

Der Sommer neigt sich so langsam dem Ende zu und es ist an der Zeit, sich mit Neuigkeiten aus der "Sommerpause" zurück zu melden.



Die Sommermonate waren für uns nicht nur erholsam sondern auch sehr spannend, denn wir konnten uns einen weiteren Traum erfüllen: unser Portfolio mit einer Analogen Quelle zu vervollständigen. Wir lieben die Wiedergabe von Schallplatten und haben mit EERA einen Hersteller von CD-Playern im Portfolio, der uns mit seinen wundervollen Komponenten schon sehr nah an die analoge LP-Wiedergabe heranführt. Dennoch, die Haptik einer LP und das beruhigende Betrachten einer sich rotierenden Schallplatte bei dämmrigen Licht, dies fehlte uns einfach noch, sind wir doch mit der Schallplatte aufgewachsen.



Dann war es soweit: der legendäre Hersteller von Tonarmen und MC-Systemen aus Japan, IKEDA, trat an uns heran und bot uns den Vertrieb seiner faszinierenden Produkte an - wer hätte da "nein" sagen können? 

Die Entscheidung war schnell gefallen, jedoch führte sie zu neuen Herausforderungen: womit vorführen? Welches Laufwerk könnte ein adäquater Partner sein, um die "state-of-the-art"-Qualität der IKEDA-Produkte auch vollumfänglich zur Geltung zu bringen?



Die Suche begann - und führte schon nach wenigen Wochen zum Ziel: ein analoger Laufwerkshersteller aus Süd-Europa, noch nicht sehr bekannt und eher Geheimtipp-Status. Man hörte nur Positives, diejenigen, die seine Laufwerke gehört hatten, schwärmen davon - diejenigen, die eins bei sich zu Hause stehen haben, geben es nicht wieder her. Aufwendigste Handarbeit vom Meister persönlich, sehr begrenzte Stückzahlen. Ein kompromissloser Ansatz - "Präzision bis ins letzte Detail". Kurzum: wie gemacht für uns!

Wir traten mit dem "Meister" persönlich in Kontakt, tauschten uns aus, lernten uns kennen und freundeten uns an: unser neuer Freund heißt RUI BORGES und wohnt in Portugal und seine traumhaften Laufwerke bereichern nun unser Portfolio. 


Extra für uns und seine deutschen Anhänger entwickelte er zum Start unserer Vertriebsaktivitäten die "Mk2"-Version. Und zu den Westdeutschen HiFi-Tagen am 05./ 06. Oktober kommt Rui nach Bonn und bringt sein ULTIMO MK2 mit, das wir dort mit einem IKEDA 12"-Arm sowie dem neuen Spitzenabtaster "KAI" bestücken werden.



Unseres Wissens ist dies eine Weltpremiere und wir sind sehr stolz und auch aufgeregt, diese Pretiosen an einem IKEDA-Übertrager und unseren musikalischen ModWright-Verstärkern vorstellen zu dürfen.


Als ob dies alles nicht schon "Veränderung" genug gewesen wäre, erreichte uns letzte Woche noch die für uns sehr erfreuliche Nachricht, dass wir "die Racks unseres Vertrauens", SOLID TECH aus Schweden, ab sofort in Deutschland und Österreich vertreiben dürfen. Wer uns kennt, weiß, dass wir mit diesen fantastischen Racks konsequent alle unsere Messen bestritten hatten und von deren musikalischen Qualitäten restlos überzeugt sind. Mit keinem anderen Racksystem konnten wir so tief in die Musikwiedergabe eintauchen wie mit SOLID TECH. 


Sehen und hören wir uns in Bonn?








Sonntag, 26. Mai 2013

The Time is Right for ModWright


Heute möchte ich mit Ihnen meine Begeisterung für die erst seit kurzem in unserem Portfolio befindlichen Verstärker der US-Manufaktur "ModWright Instruments, Inc." teilen. 

Vor einiger Zeit machten wir uns auf die Suche nach einer "unentdeckten Perle" - das ist wahrlich nicht einfach und leider auch nicht immer von Erfolg gekrönt. Unsere Motivation war, eine sinnvolle Ergänzung zu den schönen Röhrenverstärkern von Mystère ins Portfolio zu nehmen, um auch unsere "großen" Von Schweikert-Lautsprecher sachgerecht und adäquat antreiben zu können und, sozusagen, das ultimative Ende abzudecken.

Nach Monaten intensiver Recherche stießen wir schließlich auf ModWright. Dabei  war es zunächst das schöne, schlichte Design, welches unsere Aufmerksamkeit erregte. Wir freuten uns über die Philosophie des Entwicklers, nämlich in den empfindlichen Vorverstärkern Röhren einzusetzen und diese mit entweder MOSFET- oder Bipolar-Endstufen zu ergänzen, um genau diese Kraft und Kontrolle zu bekommen, die noch so guten Röhrenendstufen manchmal abgehen. Dass alle diese Verstärker zudem von einer kleinen Manufaktur in Handarbeit gefertigt werden, verstärkte unser Interesse nur noch mehr und so nahmen wir schließlich Kontakt mit Dan Wright auf, um sehr schnell herauszufinden, dass nicht nur die gegenseitige Philosophie stimmte, sondern wir uns auch sehr sympathisch fanden.


Kurz darauf dann die Test-Erstbestellung: ein komplett ausgestatteter Vollverstärker, KWI 200, der gerade erst vor kurzem in den USA vorgestellt wurde und mit 2 x 200W an 8 Ohm bzw. 400W an 4 Ohm wirklich jeden Lautsprecher treiben sollte.

Es folgte eine lange Einspielzeit und intensive Beschäftigung mit diesem Prachtstück. Er begeisterte uns immer mehr, denn noch nie hatten wir unsere private Von Schweikert VR-5 Anniv. so fantastisch spielen hören, wie mit diesem MOSFET-Amp. Das besonders faszinierende an ihm ist, dass er gerade nicht "amerikanisch fett" spielt, sondern seine geballte Kraft sich in unglaublicher Leichtfüssigkeit, Auflösung und Musikalität bemerkbar macht und dabei über ein süchtig machendes Timing verfügt.

Damit war klar, dass wir diesen Hersteller unbedingt in den Vertrieb (Deutschland, Österreich und Schweiz) übernehmen wollten, um diese Qualitäten zu einem - wie wir finden - überragendem Preis-Leistungsverhältnis auch anderen Musikfreunden vorstellen zu dürfen.

Heute erreichte uns die Nachricht, dass Robert Grossman vom Philadelphia Orchestra den ModWright KWI 200 bei sich zu Hause hatte und über ihn sagt, dass er noch keinen besseren Verstärker an seinen geliebten Maggies (Magnepan-Lautsprecher) gehört hat.

Hier die Videoclips zu dem Bericht von Robert Grossman:

http://www.avshowrooms.com/ModWright_KWI200.html


Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Betrachten und vielleicht schon bald bei einem neuen Musikerlebnis mit einem ModWright.

Sonntag, 19. Mai 2013

hifideluxe 2013


IBEX AUDIO bedankt sich bei allen Besuchern für das zahlreiche Erscheinen in unserem Raum A505 auf der diesjährigen hifideluxe. 

Wir haben uns über die wirklich ausserordentlich positiven Kommentare zu der Musikalität der von uns zusammengestellten Anlage sehr gefreut!






Auch die Fachpresse war voll des Lobes: so schreibt Audioreview aus den Niederlanden:



"Von Schweikert Unifield Three with ModWright amplification and Eera Tentation cd-player @ IBEX AUDIO appears to be an excellent combination."



Und Peter Breuninger von AVShowrooms aus den USA setzte sogar noch einen drauf:

"This room had surprising sonics. My http://www.avshowrooms.com partner, Terry, thought the system produced some of the best sound ever on the demo track Eleanor Rigby sung by Petra Magoni of Musica Nuda."





Anlage: EERA Tentation CD-Player, ModWright LS 100 Röhrenvorstufe, KWA 150SE Transistorendstufe, Von Schweikert UniField Model Three MK2-Lautsprecher, Komplettverkabelung von Harmonic Technology inkl. Photon Link und Photon AMP - optional eingesetzt: ModWright KWA 100SE MOSFET-Endstufe sowie KWI 200 Vollverstärker mit USB-In (24/192/Asynchron)


Diese Bestätigungen spornen uns weiter an, für viele interessierte Musikfreunde Gesamtlösungen zu entwickeln - es geht uns nicht primär um das Verkaufen einzelner Komponenten, sondern um das Zusammenstellen einer glücklich machenden Gesamtanlage für viele freudvolle Musikstunden. Mit den von uns vertriebenen hochwertigen Komponenten (inkl. der fantastischen hier nicht abgebildeten Röhrenverstärker von Mystère) scheint uns das selbst unter schwierigsten Messebedingungen ("halliger Raum", "Strom" etc.) sehr gut zu gelingen.

Unser besonderer Dank gilt Dan Wright und Kristin Rose Boyd von ModWright Instruments, die extra aus den USA angereist waren und uns sehr sympathisch unterstützt haben - wir hatten viel Spaß!

Nachfolgend noch einige Impressionen:





















Sonntag, 5. Mai 2013

Kettengedanken - Episode 2




Gestern war es soweit und wir haben mit dem Abbau unserer "Vorführanlage", also derjenigen Komponenten, die wir mit nach München zur hifideluxe (Zimmer A505) mitnehmen, begonnen.

Wer uns kennt, weiss natürlich, dass auch bei uns zu Hause eine solche Tätigkeit nicht ohne Musik stattfinden kann - das Verpacken in Kisten geht dann einfach viel besser von der Hand, wenn man der dazu passenden Musik lauschen kann.

Also, zunächst einmal geprüft, welche Komponenten hier bei uns gerade noch verfügbar sind: das wäre der kleinste EERA CD-Player, der Classic 1, sowie die frisch von unserem holländischen Freund, Herman van den Dungen, eingetroffene, kleine Vor-/ Endstufe ca11/ pa11 von Mystère, die ohnehin eingespielt werden sollte, da sie nach den Münchener-Messetagen zu einem Hifi-Redakteur im Rahmen eines Berichtes geht.

Als Vertrieb kann man bzgl. der Verbindungen, also der Kabel, naturgemäß "aus dem Vollen schöpfen", jedoch macht es ja keinen Sinn, einer solchen budget-orientierten Kombination ein Kabel mitzugeben, das den Preis der jeweiligen Komponente deutlich übertrifft - die Verhältnismäßigkeit sollte schon gewahrt bleiben.

Wir entschieden uns deswegen für das Truth-Link von Harmonic Technology als bewährte NF-Verbindung zwischen EERA und Mystère-Vorstufe sowie Vorstufe und Mystère-Endstufe. Als preislich dazu passendes Lautsprecherkabel wählten wir das Melody-Line und als Netzkabel das ProAC-11 bzw. Fantasy AC-10.

Als dann Patricia Barber ihr Live-Konzert in Paris gab, konnten wir nicht umhin, eine Pause beim Verpacken unserer Messe-Komponenten einzulegen, so sehr nahm uns die Live-Atmosphäre und Stimmung sowie Rhythmus der Musik in den Bann - und dies, obwohl die Anlage nur provisorisch aufgebaut und längst noch nicht eingespielt war. Naja, und dann folgten weitere CDs und das Einpacken der Geräte verschob sich immer mehr in den späten Abend ...


Auch wir als Vertrieb lernen immer weiter dazu, da wir sicherlich noch nicht alle möglichen Kombinationen unserer Komponenten untereinander ausprobiert haben. Wir können jedoch sagen, dass Truth-Link, Melody-Line und ProAC-11/ Fantasy AC-10 ein extrem gut passendes Kabelset zu den Mystère-Verstärkern darstellt und sich, zusammen mit dem EERA, ein ungemein stimmiges, schlüssiges und harmonisches Ganzes ergibt, bei dem das Ganze tatsächlich weit mehr ist als die Summe seiner Teile - ein "Verstärker-freundlicher" Lautsprecher mit überschaubarer Membranfläche vorausgesetzt (- wir verwendeten naturgemäß unsere UniField Model One von Von Schweikert Audio - s.u. "Kettengedanken - Episode 1").

Dennoch soll dies nun wirklich kein vornehmlicher "Marketing-Blog" sein, sondern ganz einfach nur eine Empfehlung, von Musikfreund zu Musikfreund - zum Ausprobieren und zum Staunen, wie "weit" man mit dieser Kombination im Vergleich zu wirklich deutlich teureren Anlagen kommen kann ...

Wir melden uns wieder nach der hifideluxe ...



Freitag, 12. April 2013

Erneut Auszeichnung für den Mystère ia11 - "Neue Analogreferenz"

Dieses Mal möchten wir unsere Freude über eine neue Auszeichnung teilen, die uns von einer Publikation zuteil wurde, die nicht der "Hifi-Zunft" zuzurechnen ist: der "Kreis-Spiegel" publiziert für Verwaltungen und Ministerien des Landes Baden-Württemberg mit einer Auflage von um die 22.000 Exemplaren. 

In seiner neuesten Ausgabe 02/2013 wird der Mystère ia11 in einem sehr fachkundigen und auch optisch sehr liebevoll aufgemachten Artikel ausführlich beschrieben. 

Der Rezensent endet mit den Worten: 

"... und die musikalischen Meriten sind die besten Empfehlungen für den Mystère ia11 und wir freuen uns wie Bolle, dieses Prachtstück von einem Verstärker bis auf Weiteres als Analogreferenz in unserer Redaktion zu haben."

Wir sagen 'Herzlichen Dank' für diesen fantastischen Bericht, der auf unserer Website zum Download bereit steht.

http://ibex-audio.de/Mystere.html






Freitag, 22. März 2013

Feedback - Zeitreise


Heute möchten wir ein "Feedback" mit Ihnen teilen, das uns, als wir es dieser Tage per Mail erhielten, unmittelbar in unsere eigene Vergangenheit, in unsere Jugend versetzt hat - es ist eine Zeitreise:


***

Der Genuss im Mittelpunkt - nachempfunden allen Wegen, die
nach Rom führen, oder wie damals, 1973 nach Neapel.
 
Grossvater lenkte einen VW-Bus samt Bootsanhänger auf den
Gargano - Italien pur, 1973, 4! Zelte am Campingplatz und
für den kleinen Bernardo gab's auch einen Aston Martin DB 5,
sein James Bond Lieblingsspielzeugauto, in Real-Size zu
bestaunen. (Schrullige Briten at it's best)
 
Quer durchs Land gings dann nach Neapel, auf den Vesuv, und dann - fast kitschig in der Nachbetrachtung - bei der Abfahrt
im Sonnenuntergang fing das Philips-Audioradio Elton John's
"Rocket Man" ein.
 
Ein Moment, der Duft meiner Jugend, immer abrufbar. 
Diesem Moment beizustehen, ihn Rom-wise wiedergeben zu können,
ist dem Mystere ia11 möglich.
 
Da macht's auch nichts mehr aus, dass der Wein im Glas
aus dem Gigondas kommt, und nicht vom Vesuv.

Bernhard M. aus W. 


***


Lieber Bernhard M., herzlichen Dank für diese sehr schöne Erinnerung, über die wir uns sehr gefreut haben. 

Wir wünschen noch viele weitere und freudvolle Zeitreisen mit dem Mystère ia11.





Freitag, 15. März 2013

"Analoge" CD-Wiedergabe

Wer ist dieser Herr und wie schafft er es bloß, dass uns seine digitalen Quellgeräte so nah an die LP-Wiedergabe heranführen, wie wir es von noch keinem anderen CD-Player erfahren haben?

Fangen wir von vorne an: Didier de Luca, so der Name dieses sehr sympathischen und humorvollen Zeitgenossen, stammt aus der schönen südfranzösischen Hafenstadt Marseille, wo er auch heute wohnt und als Inhaber von EERA tätig ist. Eigentlich müsste es treffender heissen, "wo er seinen Forschungen nachgeht", denn Zeit seines Lebens hat Monsieur de Luca nichts anderes im Sinn, als der CD-Wiedergabe ihre klanglichen Nachteile zu nehmen - die oftmals als anstrengend und steril empfundene, kühle und harte, geradezu analytische Musikreproduktion. 

Gelegentlich werden heutzutage als "Heilmittel" dagegen Röhrenausgangsstufen eingesetzt, gegen die dann nichts einzuwenden ist, wenn diese gut gemacht sind. Oftmals sind sie allerdings nur ein "einfacher" Weg, um eine "heimelige" und zunächst als angenehm empfundene "wärmere" CD-Wiedergabe zu erreichen. Nach längerem Hören stellt man dann fest, dass Impulse "abgerundet", Details verdeckt werden und Lebendigkeit verloren geht. Der Klang wird "schön", jedoch langweilig und ermüdend, da Informationen fehlen, die das Gehirn "interpolieren" muß.

Schon in seiner Zeit bei Helios fand Monsieur de Luca heraus, dass der Lösungsweg komplexer sein wird und neben Optimierungen in der Digitalelektronik insbesondere auch umfangreiche mechanische Modifikationen erforderlich sind, um ein wesentliches Übel, den sogenannten "Jitter" größtmöglich zu eliminieren.

Grundlage aller EERA CD-Player ist deshalb die Resonanzoptimierung nicht nur des Gehäuses, sondern des eigentlichen Laufwerkes, das in der proprietären "Gyropoint"-Technologie mündet. Diese wurde im Laufe der vielen Jahre immer weiter verfeinert und ist seit der Player-Generation 2012 als "Gyropoint II" eingesetzt. Zusätzlich wurden eigene Softwarealgorhythmen im Bereich der Digitalfilterung entwickelt, die die mechanischen Optimierungen sinnvoll ergänzen. Die größeren Modelle beinhalten besonders üppig ausgelegte Ausgangsstufen in Class A-Technologie und eine zusätzliche Selektion der verwendeten Bauteile sowie spezifische Abschirmmassnahmen.

Das vor wenigen Wochen erst neu vorgestellte Spitzenmodell, "Autograph", zeigt das ganze Können von Monsieur de Luca: ähnlich einem Uhrmacher-Manufakturbetrieb wird dieses "Instrument" vom Meister persönlich über mehrere Wochen erschaffen und auf Bauteileebene (!) gehörmäßig abgestimmt. Es gibt bei EERA keine Fließbänder und auch keine Serienfertigung - es gibt auch keine umfangreiche Werbung, da EERA nur eine bestimmte Anzahl von CD-Playern auf diese Weise erschaffen kann. EERA lebt vielmehr von "Mund-zu-Mund"-Propaganda zufriedener Besitzer.

Die aktuelle EERA-Modell-Linie besteht aus Classic - Essentiel - Intégral - Tentation und Autograph.

Auch die kleinen Modelle faszinieren durch die gleiche analoge Musikreproduktion wie die großen Modelle. Das jeweils nächstgrössere Modell löst allerdings höher auf und spielt entsprechend räumlicher. Tentation und Autograph sind - aus unserer Sicht - der Gipfel der heutigen CD-Wiedergabe.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese kleine Geschichte neugierig auf EERA gemacht hat. Sollte dem so sein, sprechen Sie uns gerne an.

Im aktuellen Heft von "Hifi Stars" finden Sie eine schöne Besprechung über den Tentation - dieser steht auf unserer Website zum Download bereit.


Sonntag, 10. März 2013

Weltpremiere Von Schweikert VR-100XS


Albert und Damon von Schweikert präsentierten gestern auf der Axpona-Show in Chicago ihr neuestes Meisterwerk, die UNIVERSE VR-100XS. Dieser Lautsprecher ist sicherlich das beste jemals von Von Schweikert Audio entwickelte System und spielt auf dem Niveau einer VR-11 Mk2, die allerdings einen deutlich größeren Raum benötigt, um ihr Potential vollumfänglich erreichen zu können. 

Wir kennen definitiv keinen Lautsprecher, der dermassen räumlich und holographisch spielt, wie die Universe VR-100XS !

Auf YouTube finden Sie aktuell einen sehr gelungenen Clip zur Show und natürlich auch zur VR-100XS: 

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qsqqLyoMR1s


Wir wünschen viel Freude beim Betrachten.



Samstag, 9. März 2013

Kettengedanken - Episode 1

Von Zeit zu Zeit möchten wir an dieser Stelle auf Komponenten aus unserem Vertriebsprogramm eingehen, deren Kombination diese besonderen Glücksgefühle auslöst, die wir immer dann bekommen, wenn wir einfach nur noch Musik geniessen und die Anlage vollkommen in den Hintergrund tritt. 

Heute nehmen wir einmal eine eher "günstige" Kette rund um den fantastischen kleinen Von Schweikert Monitorlautsprecher, die UniField Model One ("Uni 1") - hier abgebildet in Ahorn (Ständer ist von einem Fremdhersteller).

Dieser Lautsprecher ist immer dann eine sehr gute Wahl, wenn Sie zu Hause zum Musikhören einen eher nur kleinen Raum verfügbar haben bzw. Sie ein sogenannter "Nahfeldhörer" sind, also - ähnlich wie in einem Tonstudio - die Lautsprecher relativ nah vor Ihrem Hörsessel platziert haben, sagen wir so ca. 1,5 bis 2,5 Meter. Das Interessante an dieser Nahfeldaufstellung ist, dass man hierbei sehr tief in die Musikwiedergabe eintauchen kann, da der Raum als "Klangkörper", aber auch Quelle von Reflektionen und oftmals auch Raummoden (- das sind die, die bspw. den dicken, wummrigen Bass bei einer bestimmten Frequenz oder sogar mehreren Frequenzen hervorrufen -) in den Hintergrund tritt. Man hört also Musik eher so, wie der Toningenieur und kann auf diese Art und Weise auch seine Anlage optimieren, da der Einfluss unterschiedlicher Quellgeräte, Kabel etc. deutlicher hörbar wird.

Bei der Wahl der Verstärker haben wir uns für den ia21 bzw. die ca21/ pa21-Vor-/ Endstufe von Mystère entschieden, was zusammen eine äusserst stimmige und wunderbar holographische Musikreproduktion ergibt. Diese wird sehr begünstigt durch das Koax-Chassis sowie die insgesamt überschaubare Membranfläche, die keine große Last für die Mystère-Endstufen darstellt, wodurch der Verstärker den Lautsprecher leistungsseitig lässig im Griff hat. Dies und das extrem resonanzoptimierte Gehäuse der Uni 1 ergeben eine anspringende und natürliche sowie sehr zeitrichtige Wiedergabe, die zum stundenlangen Musikgenuss ohne Ermüdungserscheinungen einlädt. 

Selbstverständlich, und dies sei auch gesagt, eignet sich eine solche Kette nicht für ultimative Pegel im Zusammenhang mit Hardock oder großorchestralen Werken. Der Jazz-, Pop-, oder Kammermusikliebhaber kommt jedoch voll auf seine Kosten. Und sollte irgendwann doch einmal der Wunsch nach mehr Bass-Power entstehen, dann lässt sich diese Kette jederzeit und völlig problemlos mit einen Von Schweikert Shockwave-Subwoofer nachrüsten. 

Als Quelle wählen wir einen unserer EERA-CD-Player, z.B. den Essentiel, der uns durch seine ungemein analoge Musikwiedergabe immer wieder fasziniert. 

Als optimale Kabel empfehlen wir für diese Kombination im Lautsprecherbereich entweder das Melody-Line oder PRO-10 Ref. von Harmonic Technology und im NF-Bereich das Truth- oder Magic Link Two - je nach Budget. Die Mystère-Verstärker verkabeln wir netzseitig mit AC-11 bzw. AC-10, ebenfalls von Harmonic Technology.

Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich gerade exakt diese Kette, da wir ein neues Paar dieser Uni 1´s gerade einspielen, bevor wir sie nächste Woche einem unserer Fachhandelspartner zur Verfügung stellen.

Wir werden von Zeit zu Zeit weitere "Kettengedanken" veröffentlichen - schreiben Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder unsere Meinung zu anderen Konstellationen erfahren möchten. Da gibt es noch viel zu entdecken und das ist ja gerade das Schöne an unserem gemeinsamen Hobby bzw. dieser Leidenschaft.