Samstag, 9. März 2013

Kettengedanken - Episode 1

Von Zeit zu Zeit möchten wir an dieser Stelle auf Komponenten aus unserem Vertriebsprogramm eingehen, deren Kombination diese besonderen Glücksgefühle auslöst, die wir immer dann bekommen, wenn wir einfach nur noch Musik geniessen und die Anlage vollkommen in den Hintergrund tritt. 

Heute nehmen wir einmal eine eher "günstige" Kette rund um den fantastischen kleinen Von Schweikert Monitorlautsprecher, die UniField Model One ("Uni 1") - hier abgebildet in Ahorn (Ständer ist von einem Fremdhersteller).

Dieser Lautsprecher ist immer dann eine sehr gute Wahl, wenn Sie zu Hause zum Musikhören einen eher nur kleinen Raum verfügbar haben bzw. Sie ein sogenannter "Nahfeldhörer" sind, also - ähnlich wie in einem Tonstudio - die Lautsprecher relativ nah vor Ihrem Hörsessel platziert haben, sagen wir so ca. 1,5 bis 2,5 Meter. Das Interessante an dieser Nahfeldaufstellung ist, dass man hierbei sehr tief in die Musikwiedergabe eintauchen kann, da der Raum als "Klangkörper", aber auch Quelle von Reflektionen und oftmals auch Raummoden (- das sind die, die bspw. den dicken, wummrigen Bass bei einer bestimmten Frequenz oder sogar mehreren Frequenzen hervorrufen -) in den Hintergrund tritt. Man hört also Musik eher so, wie der Toningenieur und kann auf diese Art und Weise auch seine Anlage optimieren, da der Einfluss unterschiedlicher Quellgeräte, Kabel etc. deutlicher hörbar wird.

Bei der Wahl der Verstärker haben wir uns für den ia21 bzw. die ca21/ pa21-Vor-/ Endstufe von Mystère entschieden, was zusammen eine äusserst stimmige und wunderbar holographische Musikreproduktion ergibt. Diese wird sehr begünstigt durch das Koax-Chassis sowie die insgesamt überschaubare Membranfläche, die keine große Last für die Mystère-Endstufen darstellt, wodurch der Verstärker den Lautsprecher leistungsseitig lässig im Griff hat. Dies und das extrem resonanzoptimierte Gehäuse der Uni 1 ergeben eine anspringende und natürliche sowie sehr zeitrichtige Wiedergabe, die zum stundenlangen Musikgenuss ohne Ermüdungserscheinungen einlädt. 

Selbstverständlich, und dies sei auch gesagt, eignet sich eine solche Kette nicht für ultimative Pegel im Zusammenhang mit Hardock oder großorchestralen Werken. Der Jazz-, Pop-, oder Kammermusikliebhaber kommt jedoch voll auf seine Kosten. Und sollte irgendwann doch einmal der Wunsch nach mehr Bass-Power entstehen, dann lässt sich diese Kette jederzeit und völlig problemlos mit einen Von Schweikert Shockwave-Subwoofer nachrüsten. 

Als Quelle wählen wir einen unserer EERA-CD-Player, z.B. den Essentiel, der uns durch seine ungemein analoge Musikwiedergabe immer wieder fasziniert. 

Als optimale Kabel empfehlen wir für diese Kombination im Lautsprecherbereich entweder das Melody-Line oder PRO-10 Ref. von Harmonic Technology und im NF-Bereich das Truth- oder Magic Link Two - je nach Budget. Die Mystère-Verstärker verkabeln wir netzseitig mit AC-11 bzw. AC-10, ebenfalls von Harmonic Technology.

Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich gerade exakt diese Kette, da wir ein neues Paar dieser Uni 1´s gerade einspielen, bevor wir sie nächste Woche einem unserer Fachhandelspartner zur Verfügung stellen.

Wir werden von Zeit zu Zeit weitere "Kettengedanken" veröffentlichen - schreiben Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder unsere Meinung zu anderen Konstellationen erfahren möchten. Da gibt es noch viel zu entdecken und das ist ja gerade das Schöne an unserem gemeinsamen Hobby bzw. dieser Leidenschaft.


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